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Theater im Museum - Steinauer Märchspiele:
Schneeweißchen, Rosenroth, der Zwerg und der Bär treffen sich im Steinauer Amtshof
Der Zeichner Otto Ubbelohde hatte das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot in seinen Illustrationen in die hessische Schwalm verlegt, wenn es jetzt wieder im Steinauer Amtshof „Theater im Museum“ heißt, wird das Märchen von den beiden Mädchen, die mit ihrer Güte einen bösen Zwerg besiegen und damit einen Prinzen, der in einen Bären verwandelt wurde, erlösen, im Steinauer Amtshof angesiedelt und die Tür des Amtshauses wird die Tür des Elternhauses der beiden Mädchen. Auch in diesem Jahr und das nun schon zum 12. Male, hat der Schauspieler und Regisseur Kurt Spielmann eines der beliebten Grimmschen Märchen in Szene gesetzt, auch einige Steinauer Gesichter sind da zu sehen und zu erleben...
Für die Aufführung hat er ein um 1900 von Regine Busch verfasstes Stück, welches das Märchen in Versen interpretiert herausgesucht und bearbeitet. Und sich einiges bei der szenischen Umsetzung einfallen lassen.
Das einmalige und idyllische Ambiente des Steinauer Amtshof, dort wo die Brüder Grimm als Kinder so gerne gespielt haben und woran sie sich zeitlebens erinnerten, wird da von Spielmann ganz zum einmaligen Schauplatz des Spiels arrangiert.
Die Premiere ist am 19. Juli um 17.00 Uhr im Amtshof, weiter Vorstellungen sind am 20. Juli, am 26., und 27. Juli und am 2. August, jeweils um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,00 und für Ermäßigungsberechtige -vor allem eben für Kinder -3,00 Euro. Die Karten sind jeweils an der Tageskasse erhältlich.
Am Märchensonntag, dem 3. August, der ist ja ganz dem Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot gewidmet, wird das Märchenspiel insgesamt dreimal zu sehen sein, um 12.00 Uhr, um 14. Uhr und um 16.00 Uhr. Dann gibt es die Eintrittskarten jeweils eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn vor dem Tor des Brüder Grimm-Hauses in der Brüder-Grimm-Straße 80 bei einer Bauchladenhändlerin.
Besetzungszettel zum Download (PDF, 179 kb)
Auf Zeitreise im Kinzigtal: Lesung am 12. Juni 2014 um 19:30 Uhr
Tanja Bruske legt Mystery-Thriller „Leuchte“ vor
Eine uralte Legende, eine mysteriöse Zeitreise, ein historischer Held und ein Mord – das sind die Zutaten, mit denen Tanja Bruske ihren Kriminalroman „Leuchte“ würzt. Der Mystery-Thriller aus dem Kinzigtal verknüpft Fiktion und geschichtliche Tatsachen. Das ebook erscheint Anfang Juli. Gemeinsam mit Hauptfigur Lisa geht der Leser auf Entdeckungsreise ins Marköbel des Jahres 1792.
Genau dorthin verschlägt es die Protagonistin nach einem Autounfall. Im nächtlichen Wald stolpert die Studentin über eine Frauenleiche, landet unsanft in einem Brunnenschacht – und erwacht in der Vergangenheit im Hause des attraktiven Arztes Jonas Faust. Auf der Suche nach dem Mörder und nach dem Grund für ihre Zeitreise stößt Lisa auf die Legende um die geheimnisvolle Marköbler Leuchte. Doch viel Zeit für Nachforschungen bleibt ihr nicht, denn während dem mutmaßlichen Mörder Prozess und Folter drohen, fallen zudem französischen Soldaten über das Kinzigtal her - die Stunde des tapferen Schultheißen Johannes Mörschel rückt immer näher.
Als Kind sah Tanja Bruske ein Theaterstück zur 1150-Jahr-Feier ihres Heimatdorfes Marköbel. Die Geschichte um den mutigen Johannes Mörschel, der das Dorf gegen den Überfall der französischen Armee verteidigte, beeindruckte sie nachhaltig. Fast 25 Jahre später, pünktlich zum Dorfjubiläum im Jahr 2014, legt die Autorin, die im Main-Kinzig-Kreis als Journalistin arbeitet, ihre Version der historischen Ereignisse vor und ergänzt sie durch eine spannende Krimi-Handlung. „Leuchte“ ist ihr zweites Buch nach dem Fantasy-Roman „Das ewige Lied“. Zudem veröffentlichte sie mehrere Theaterstücke.
„Leuchte“ von Tanja Bruske ist als e-book und als Taschenbuch erschienen. Weitere Informationen auf www.mainbook.de.
Die Autorin Tanja Bruske liest aus ihrem Werk am 12. Juni 2014 um 19.30 Uhr im Remisenkeller des Brüder Grimm-Hauses Steinau. Der Eintritt ist frei.
15. Juni um 16:00 Uhr
Werkschau Helmut Jahn – Finissage
Die Ausstellung mit Bildern, Objekten und Gedichten von Helmut Jahn, die im Steinauer Brüder Grimm-Haus zu seinem ersten Todestag gezeigt wird, geht am 15. Juni zu Ende. Diese Ausstellung, unterstützt durch die Familie Jahn und den Main-Kinzig-Kreis, dessen Kulturpreis Helmut Jahn im Jahr 2008 erhalten hatte, soll aber nicht zu Ende gehen, ohne ein kleines Fest am letzten Tag! Helga Schoenewolf-Jahn, die Schwester des Künstlers, die sich nun liebevoll um sein Erbe kümmert und in Bad Orb, im Kleinsten Haus, dort wo Helmut Jahn lebte, selbst ein Museum zu Ehren ihres Bruders eingerichtet hat, betreibt als Ballettmeisterin in Mainz eine Tanzschule und hat sich, immer wieder auch mit von ihrem Bruder gestalteten Bühnenbildern, mit dem Märchen beschäftigt und wird zu dieser Finissage mit einigen Märchenszenen und einigen Tänzen ihrer Schülerinnen und Schüler beitragen.
Die Veranstaltung beginnt am 15. Juni um 16.00 Uhr und geht bis ca. 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei!
16.00 August 2013 um 19:30 Uhr
Das war eine wunderschöne Zeit - Erinnerungen an die Heimat
Lesung aus Ludwig Emil Grimms „Erinnerungen aus meinem Leben“ mit Uwe Kraus (Staatstheater Wiesbaden)
Die Brüder Grimm haben ihre Kindheit und Jugend in Steinau an der Straße verbracht. Steinau war deshalb immer ein Ort ihrer Erinnerung und sowohl Jacob, als auch Wilhelm Grimm, die weltberühmten Sprachforscher und Märchensammler, haben sich in ihren autobiographischen Texten immer wieder gerne an die Stadt ihrer Kindheit, an die Heimat ihres Großvaters und ihres Vaters erinnert, haben anekdotisches aber auch bedenkenswertes überliefert. Vor allem aber der jüngste Bruder Ludwig Emil Grimm war es, der in seinen Lebenserinnerungen ein ausführliches Kapitel der Stadt im oberen Kinzigtal widmet und auch von späteren Besuchen in seiner Heimat berichtet. Diese Lebenserinnerungen sind ein wichtiges Kapitel der Kultur- und Sozialgeschichte, sie sind aber auch eine bedeutende Quelle der Heimatgeschichte!
Das ist auch der Ausgangspunkt der Lesung, die am 16. August um 19.30 Uhr im Brüder Grimm-Haus Steinau stattfindet.
Unter dem Titel „Das war eine wunderschöne Zeit – Erinnerungen an die Heimat“ wird der Schauspieler Uwe Kraus (Staatstheater Wiesbaden) aus Ludwig Emil Grimms „Erinnerungen aus meinem Leben“ lesen und so über die Zeit des späteren Malers und Graphikers in der Stadt an der Straße berichten. Ludwig Emil Grimm (1790 – 1863) lebte ja von 1791 – 1803 in Steinau. Kraus wird mit seiner Lesung im Hof beginnen und mit Ludwig Emil und den anderen Familienmitgliedern Gelände und Haus erkunden, begleitet wird er dabei an der Geige von Wencke Wiest.
Diese Lesung, sie ist auch ein Teil des Festivals grimm2013, da0 zum 200-jährigen Jubiläum der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und zum 150. Todestag von Jacob und Ludwig Emil Grimm in ganz Hessen veranstaltet wird, wird unterstützt durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda.
Eintrittskarten zum Preis von 8,00 Euro sind im Steinauer Verkehrsbüro (verkehrsbuero@steinau.de, Telefon:06663-96310) und an der Abendkasse erhältlich.
14. Juni, 19:30 Uhr
Der Vater in Grimms Märchen
„Der Vater als König und der König als Vater.“ Das ist das Thema der Abendveranstaltung im Remisenkeller des Brüder Grimm Hauses am Freitag, dem 14.06. um 19:30 Uhr. Ulrich Freund, Mitglied im Beirat der Europäischen Märchengesellschaft und im Kuratorium der Märchenstiftung Walter Kahn wird sprechen, Mariele Syllwasschy wird die besprochenen Märchentexte erzählen und Reinhilde Freund wird ebenfalls erzählen und Märchenlieder singen. Das wird ein abwechslungsreicher Abend werden.
Die Spannungsfelder, in denen Väter stehen, werden an Hand von Märchentexten erarbeitet und in Bezug zu Alltagssituationen gestellt. Die Rolle von Aschenputtels Vater ist von besonderem Interesse, die Anfänge der Grimm’schen Fassungen von 1812 und 1857 und Bechsteins Aschenbrödel werden miteinander verglichen. Im Grimm’schen Märchen „Die zwölf Jäger“ steht ein hilfreicher Vater einem hexenhaften Schwiegervater gegenüber, was besonders spannend ist.
Der Eintritt von 5,00 € kommt ausschließlich dem Steinauer Brüder Grimm Haus zugute.
5. Juni, 19:30 Uhr
Franziska Franke, Dornröschenschlaf
Franziska Franke schreibt historische Kriminalromane, die ein vielfältiges Gesellschaftsbild zeichnen. Eine ganze Reihe von Werken beschäftigen sich mit der schillernden Figur des Meisterdetektivs Sherlock Holmes. In ihren Holmes-Romanen, die in der Zeit nach seinem Sturz von den Reichenbach-Fällen spielen und diese unbekannte Zeit seines Lebens beleuchten, wählt sie immer wieder besondere Schauplätze der Kulturgeschichte. Ihre im KBV-Verlag erschienen Holmes-Romane sind während der Jahre angesiedelt, in denen der Meisterdetektiv sich unter falschen Namen im Ausland aufhielt. weshalb es nötig war, ihm einen neuen Assistenten zur Seite zu stellen.
Am Mittwoch, dem 05. Juni um 19.30 Uhr stellt Franziska Franke im Remisenkeller des Steinauer Brüder Grimm-Hauses die speziell zum Grimm-Jahr entstandene Erzählung „Dornröschenschlaf“ vor. Diese Veranstaltung des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda ist gleichzeitig Bestandteil des Festivals grimm2013. Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei!
Die Erzählung "Dornröschenschlaf" wird September 2013 in der von Klaus-Peter Walter herausgegebenen Anthologie "Sherlock Holmes und die Drachenlady" im Blitz-Verlag erscheinen.
Franziska Franke wird diese Erzählung an diesem Abend erstmalig einem interessierten Publikum vorstellen, Es handelt sich also bei der Veranstaltung um eine Premiere, „Dornröschenschlaf“ist nach den Holmes Romanen Franziska Frankes erste Sherlock-Holmes-Erzählung und zugleich ihr erster Text mit Doktor Watson, in den Romanen ist Holmes von Franke ein anderer Assistent zur Site gestellt. Wie fast allen Texten der Autorin spielt auch in "Dornröschenschlaf" ein Kunstwerk eine wichtige Rolle, in diesem Fall ist es ein zeitgenössisches Gemälde von Edward Burne-Jones mit einer Szene aus dem Märchen Dornröschen.
„Dornröschenschlaf“
Mycroft Holmes, der träge Ministerialangestellte besucht eines Tages überraschenderweise seinen berühmten Bruder, denn ein flüchtiger Bekannter aus dem Diogenes Club hat ihm einen Zettel zugesteckt, auf dem er Sherlock Holmes bittet, ihm in einer wichtigen Angelegenheit zu helfen. Aber Sherlock Holmes und sein treuer Assistent Doktor Watson kommen zu spät. Als sie am vereinbarten Treffpunkt eintreffen, müssen sie erfahren, dass ihr neuer Klienten kurz zuvor ermordet wurde.
12. Mai 2013:
„Märchen auf Schusters Rappen“
Die Geschichtenerzählerin Gudrun Rathke auf Erzählwanderung im Grimm-Jahr 2013 macht am 12. Mai Station in Steinau!
Wenn im Mai die Bäume ihr grünes Kleid anlegen und die Kirschen blühen, schnürt sich die Erzählerin Gudrun Rathke die Wanderschuhe, schultert ihre mit Märchen gut gefüllte Kiepe und zieht los. Zwei Wochen wird sie unterwegs sein. Zunächst auf der Hohen Straße, dann von Hanau aus dem Weg der Brüder-Grimm folgend wird sie auch die Grimmelshausen-Stadt Gelnhausen streifen.
Am Sonntag dem 12. Mai kommt sie ins Brüder Grimm-Haus nach Steinau an der Straße. An diesem Tag wird der Internationale Museumstag begangen und aus diesem Anlass wird Gudrun Rathke dort, wo die Brüder Grimm ihre Kindheit und Jugend verlebt haben, ihre Märchen erzählen. Große und kleine Museumsbesucher können sich am Nachmittag in lockerer Runde im Amtshof unter der Linde Märchen erzählen lassen.
Der Zeichner und Karikaturist Klaus Puth wird ab 15. Uhr im Remisenkeller des Brüder Grimm-Hauses wieder einen Workshop im Ilustrieren geben. Die Veranstaltung war im letzten Jahr ein so großer Erfolg, daß sie wiederholt wird (Interessenten für den Workshop melden sich bitte im Brüder Grimm-Haus unter 06663/7605 oder Burkhard.Kling@steinau.de an).
Um 18:00 heißt es dann „Gezeichnete Märchen“. Hatten Gudrun Rathke und Klaus Puth am Nachmittag noch jeder für sich sein Geschäft ausgeübt, arbeiten nun beide zusammen:
Gudrun Rathke erzählt bekannte und unbekanntere Märchen der Brüder Grimm. Und Klaus Puth begleitet sie mit seinem Zeichenstift und lässt Improvisationen zum Gehörten entstehen.
Tags darauf wandert Gudrun Rathke weiter über Schlüchtern bis nach Fulda, wo sie am Freitag vor Pfingsten ihre Märchenwanderung für dieses Jahr beendet.
Wo immer ihr unterwegs Menschen jeglichen Alters ihr Ohr leihen mögen, stellt sie die Kiepe ab und beginnt zu erzählen. Und freut sich, wenn der eine oder andere sie ein Stück des Weges begleiten, wenn sie dann weiterzieht.
Via Brentano
Route der Romantik
Vierteilige Veranstaltungsreihe im Zyklus der Jahreszeiten
„Will ich in mein Gärtlein gehen...“
Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ in den Melodien von 1810
Sonntag 28. Oktober 2012, 19:00 Uhr, Katharinenkirche Steinau
Elfriede Kleinhans (Märchenerzählerin)
Jenny Carlstedt (Mezzosopran)
Julian Prégardien (Tenor)
Wunderhorn-Ensemble unter der Leitung von Hartmut Krause
17:00 Uhr Kleine Einführung im Brüder
Grimm-Haus Steinau
Eintritt: 18,00 Euro, ermäßigt 12,00 Euro
Karten: Verkehrsbüro Steinau 06663/96310
E-Mail: verkehrsbuero@steinau.de
Brüder Grimm-Haus
Geöffnet:
März bis Oktober täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr
November bis Februar täglich von 11.00 bis 16.00 Uhr
(Einlass bis jeweils 30 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten)
Brüder Grimm-Haus
und Museum Steinau
Brüder Grimm-Straße 80
36396 Steinau an der Straße
Tel. (0 66 63) 76 05
Fax (0 66 63) 91 88 00
E-Mail info@museum-steinau.de
3D-Rundgänge:
Brüder Grimm-Haus:
Robert Sterl in Hessen:
Museum Steinau:
Wir danken der Firma Gandayo für ihre Unterstützung.
Das Brüder Grimm-Haus ist wieder am Projekt „Junges Literaturland Hessen“ beteiligt:
Audio-Guide
Entdecken Sie das Museum "Brüder-Grimm-Haus" mit Ihrem Handy.
Hinweise (Links):
Kaufen. Kleben. Helfen.
Brüder-Grimm-Wohlfahrtsmarken
Projekt und Publikation wurden gefördert durch das
Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst